Das Nähen dient der Bloggerin Fredi vom Blog Seemannsgarn als kreativer Ausgleich, denn eigentlich studiert sie Deutsch als Fremdsprache. Im Studium ist die Kreativität meist nur gedanklich gefordert, doch beim Nähen und Werkeln an neuen Projekten kann Fredi ihre Ideen auch mit den Händen umsetzen.
Ideen hat Fredi viele. Teilweise wird sie von den Stoffen inspiriert, die sie zum Beispiel bei stoffe.de findet, oder sie sieht ein Kleidungsstück in einer Zeitschrift oder einem Laden und denkt sich: „Das kann ich auch selbst nähen!“ Fredi bevorzugt schlichte Schnitte mit dem gewissen Etwas.
Ein Schnittmuster, das sie schon mehrfach in verschiedenen Varianten genäht hat, ist das Kimono Tee. Denn obwohl Fredi immer denselben Schnitt benutzt, sehen alle Versionen des Oberteils ganz unterschiedlich aus. Es ist das perfekte Schnittmuster also, um Kreativität auszuleben. Fredi probiert gerne Schnitte aus und überlegt sich dann besondere Details dazu, zum Beispiel eine Knopfleiste, eingearbeitete Spitze oder Teilungen.
Zuletzt nähte sie für ihre Bloggerkollegin Julia von „Kreativlaborberlin“ einen Schnitt zur Probe. Außerdem wagte sie sich endlich auch an ein Oberteil aus Webware. Davor hatte Fredi nämlich bisher einen ordentlichen Respekt, da sie Angst hatte, dass die Passform schwierig anzupassen ist. Mit dem „Sorbetto Top“ hatte sie dann allerdings keine Probleme und konnte es auch gleich mit einer schönen Knopfleiste auffrischen.
Mit dem Nähen fing die kreative Studentin vor etwa viereinhalb Jahren an. Zuerst mit der Nähmaschine ihrer Mutter und einem sehr aufwendigen Projekt als Einstieg: der Adventskalender für eine Freundin. Ohne die Hilfe ihrer Großmutter wäre Fredi wahrscheinlich verzweifelt. Doch stattdessen entdeckte sie ihre Liebe zum Nähen und Selbermachen. Vor zwei Jahren bekam Fredi dann auch ihre eigene Nähmaschine und mittlerweile stehen sogar schon zwei in ihrer kleinen Näh-Ecke. Während des Studiums hat die Zwanzigjährige tagsüber nicht immer Zeit für ihr Lieblingshobby und sitzt dadurch auch mal die Nacht über vor der Maschine. Doch in den Semesterferien kann sie sich ihrer Leidenschaft voll widmen.
Ein frühlingshafter Parka war Fredis letztes Projekt. Bei ihrer ersten Jacke fühlte sie sich noch unsicher, denn lieber näht sie Schnitte, die sie schon kennt. Doch langsam wagt sie sich auch an schwierigere, aber immer noch eher schlichte Schnitte. Vielleicht sieht man Fredi auch schon bald in einem neuen Kleidungsstück aus diesen von ihr ausgesuchten Stoffen von stoffe.de:
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