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Christine - August 20, 2014

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Christine - August 21, 2014

Gut zu wissen: Unterschied zwischen Webware und Maschenware Teil 2

Christine - August 20, 2014
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Du bist Nähanfänger und schaust bei Stoffen erst auf das Muster und die Farbe? Vielleicht, weil du keine Ahnung hast, was sich hinter den verschiedenen Stoffbezeichnungen und Merkmalen versteckt? Dann helfen wir dir ab sofort in unserer neuen Blogreihe „Gut zu wissen“ weiter. In einigen kurzen Beiträgen teilen wir euch unsere Erfahrungen mit verschiedenen Materialien und Stoffqualitäten mit.

Heute im zweiten Teil geht es um die Eigenschaften von Maschenware.

Maschenware:
Gut zu wissen: Unterschied zwischen Webware und Maschenware Teil 2
Hier auf dem Bild siehst du die Vielfalt an Maschenware, die wir im Sortiment führen. Im Shop sind alle Strickstoffe mit der Herstellungsart „gestrickt“ bezeichnet. Strickstoffe gibt es in verschiedenen Ausführungen.

Ein Strickstoff wird auch als Maschenware bezeichnet, denn der Stoff wird aus Reihen von Maschen gebildet. Eine Masche ist eine Fadenschleife, die in andere Maschen eingehängt ist und dadurch ihren Halt bekommt. Der Stoff besteht also nur aus einem Faden, der in Maschen aneinander gestrickt wird.

Gut zu wissen: Unterschied zwischen Webware und Maschenware Teil 2
Bei feinen Strickstoffen kannst du die Maschen meist kaum erkennen, während bei gröberem Strick die Maschen direkt zu sehen sind.

Es gibt rechte und linke Maschen, aus deren Kombination unterschiedliche Oberflächenstrukturen entstehen. Single Jersey ist glatt gestrickt, das heißt, dass auf einer Seite alle rechten Maschen und auf der Gegenseite die linken Maschen zu sehen sind.

Ein Rippenjersey kombiniert rechte und linke Maschen im Wechsel, z.B. zwei linke und zwei rechte abwechselnd über die Breite des Stoffes. Dadurch ist ein Rippenjersey elastischer als ein Single Jersey. Auch Bündchen ist meist im Rippenmuster gestrickt und erhält dadurch eine größere Elastizität.

Gut zu wissen: Unterschied zwischen Webware und Maschenware Teil 2
Strickstoffe sind auch mit einer Haushaltsnähmaschine und schmal eingestelltem Zickzackstich einfach zu verarbeiten. Wenn du Gefallen an Strickstoffen findest, lohnt sich aber auch die Anschaffung einer Overlockmaschine, da mit dieser Maschinenart noch professioneller Nähte gearbeitet werden können. Beim Zuschnitt der Strickstoffe musst du darauf achten, dass sich der Stoff nicht dehnt und so die Schnittteile verzerrt zugeschnitten werden.

Die meisten Kleidungsstücke aus Strickstoffen musst du nicht bügeln, da sie von allein in Form bleiben, doch beim Verarbeiten z.B. von Bündchen hilft ein Bügelgang nach dem Nähen, um der Naht einen professionellen Look zu geben.

Für Säume verwendest du an der normalen Nähmaschine am besten eine Zwillingsnadel.

Mit diesem Beitrag hast du bestimmt etwas dazugelernt, was dir beim nächsten Stoffkauf die Auswahl erleichtert? Dann noch viel Spaß beim Stöbern!

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