Eine gute Nähmaschinennadel erleichtert das Nähen und sorgt für professionelle Nähergebnisse.
Seit kurzem haben wir eine große Auswahl hochwertiger Nähmaschinennadeln von Schmetz im Sortiment und möchten hier nun erklären, welche Nadel für welchen Zweck die richtige ist.
Letzte Woche haben wir euch bereits über Universal-, Jersey- und Ledernadeln informiert. Heute geht es um Stretch-, Jeans-, Microtex-, Overlock- und Zwillingsnadeln.
Stretchnadel:
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Für hochelastische Materialien mit Lycra-Anteil greifst du am besten zu einer speziellen Stretchnadel. Die spezielle Form von Schaft und Öhr sorgen dafür, dass keine Stiche übersprungen werden und das Stichbild regelmäßig aussieht.
Jeansnadel:
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Die Jeansnadeln von Schmetz haben eine leicht abgerundete Spitze, sodass das Jeansgewebe beim Einstich der Nadel nur leicht auseinandergeschoben und nicht zerstört wird. Die Nadel ist leicht verstärkt und kann nicht so leicht verbiegen, so wird das Brechen der Nadel verhindert und es kommt auch zu weniger Aussetzern bei den Stichen.
Microtexnadel:
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Die Microtexnadel hat eine schlanke Rundspitze, die sie besonders zur Verarbeitung von Microfasergewebe, Seide, beschichteten Folien und feinen Geweben empfiehlt.
Overlocknadel:
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Bei einer Overlockmaschine kann man normale Nähmaschinennadeln verwenden, sofern diese einen Flachkolbenschaft haben. Bei einer Coverlockmaschine sollte man jedoch auf spezielle Overlocknadeln zurückgreifen, denn diese Overlocknadeln haben eine leicht abgerundete Spitze und verhindern so Löcher in Jerseystoffen.
Zwillingsnadel:
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Für jedes Material gibt es auch die passende Zwillingsnadel. Eine Zwillingsnadel ist geeignet, um zwei parallele Stichlinien mit einer normalen Haushaltsnähmaschine zu nähen. Diese Nähte sind vor allem am Saum oder Halsausschnitt von Bekleidung aus Jersey die ideale Wahl, denn dann wirkt das genähte Kleidungsstück wie von der Stange. Aber auch dekorative Ziernähte und Biesen erhalten mit der Zwillingsnadel einen effektvollen Look.
Jede der vorgestellten Nadeln gibt es in unterschiedlichen Nadelstärken. Die Nadelstärke solltest du dem zu vernähenden Stoff anpassen.Dabei gilt, dass feine Stoffe eine kleinere Nadelstärke benötigen als grob gewebte. Für einen feinen Baumwollstoff wie Batist nimmst du also eine Nadelstärke 70, während du für einen gröberen, schwereren Stoff wie Leinen am besten eine Nadelstärke 90 wählst.
Gut zu wissen: Eine stumpfe Nadel kann der Grund für ein fehlerhaftes Stichbild sein! Also wechselst du am besten in regelmäßigen Abständen die Nadel.