Viele Hobbyschneiderinnen verwenden für alle Materialien dieselbe Nähmaschinennadel, denn das Wechseln der Nadel ist ihnen zu umständlich. Die richtige Nadel kann jedoch die Arbeit erleichtern.Auch das Nähergebnis sieht viel professioneller aus, wenn du die richtige Nadel wählst! Zudem ist bei den meisten modernen Haushaltsnähmaschinen das Wechseln der Nadel mittlerweile ein Kinderspiel!
Seit kurzem haben wir eine große Auswahl hochwertiger Nähmaschinennadeln von Schmetz im Sortiment und möchten hier nun erklären, welche Nadel für welchen Zweck die richtige ist.
Universalnadel:
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Die Universalnadel ist der Allrounder unter den Nähmaschinennadeln, denn mit ihr können fast alle gewebten Stoffe problemlos vernäht werden.Bei der Auswahl der Nadel solltest du auf die Nadelstärkeund Fadenstärke achten und diese dem Stoff anpassen.
Jerseynadel:
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Die Jerseynadel ist ideal für alle elastischen und gewirkten Stoffe. Sie hat meist eine abgerundete Kugelspitze, die dafür sorgt, dass der Stoff nicht „durchlöchert“ wird. Durch die Kugelspitze werden die Maschen nur zur Seite geschoben und nicht zerstört.
Ledernadel:
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Die Ledernadel hat eine angeschliffene Spitze, ähnlich eines Dolches. Dadurch gleitet die Nadel leichter durch das Material und wird nicht stumpf. Diese Nadel ist ideal für jede Lederart, egal ob Kunst- oder Naturleder. Auch Wachstuch oder unsere Outdoorstoffe sind mit dieser Nadel leicht zu verarbeiten. Achtung: Leder erfordert sehr präzises Arbeiten, denn Einstiche in das Leder können nicht rückgängig gemacht werden.
Jede der vorgestellten Nadeln gibt es in unterschiedlichen Nadelstärken. Die Nadelstärke sollte dem zu vernähenden Stoff angepasst werden. Dabei gilt, dass feine Stoffe eine kleinere Nadelstärke benötigen als grob gewebte. Für einen feinen Baumwollstoff wie Batist solltest du also eine Nadelstärke 70 nehmen, während du besser für einen gröberen, schwereren Stoff wie Leinen eine Nadelstärke 90 wählst.
Gut zu wissen: Eine stumpfe Nadel kann der Grund für ein fehlerhaftes Stichbild sein! Also wechselst du am besten in regelmäßigen Abständen die Nadel.